USA, Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Nachdem ich mich über Jahre gewunden habe, in die USA zu reisen, hat Karin mich 2007 endlich überredet. Es war wohl der Grund, daß es in den Westen gehen sollte. Beim Surfen im Netz hat Karin günstige Flüge nach Las Vegas gefunden. Da fiel die Entscheidung sehr schnell und die Flüge wurden gebucht. Als die Flüge gebucht waren, kam die Überlegung, was werden wir in den zwei Wochen vom 03. - 17. 01. 2008 unternehmen. Ziemlich schnell war klar, daß wir nicht in Las Vegas bleiben wollen. Mit dem Spielerparadies haben wir nicht viel am Hut.

	Excalibur, Las Vegas

Wir haben uns entschieden, mit einem Wohnmobil durch den Westen zu reisen. So sind wir unabhängig und können jederzeit bleiben, wo es uns gefällt oder einfach weiter Fahren. Erst etwas später ist uns klar geworden, daß es im Januar auch in den Staaten kalt sein könnte. Diese Gedanken beeinflußten unsere Entscheidung aber nicht weiter.

Zuerst haben wir versucht, ein Wohnmobil über das Internet zu buchen. Dabei sind wir jedoch an den völlig undurchsichtigen Preistabellen gescheitert. Es war einfach nicht möglich, den Preis für das gewünschte Wohnmobil zu ermitteln, also, ab ins Reisebüro. Hier gab es Trost. Die Mitarbeiterin hatte auch erhebliche Mühe, den Preis für das Fahrzeug zu ermitteln. Nach etwa einer Stunde stand der Preis fest.

	Unser Wohnmobil

Für uns war nur wichtig, daß das Wohnmobil eine Sanitärzelle hat. Mehr Luxus muß nicht sein. Wir mußten uns aber sehr schnell damit abfinden, daß die Autos in den USA nicht viel mit europäischen Verhältnissen zu tun haben.

Unser Fahrzeug war 7,20 m lang und hatte 5,8 Liter Hubraum. Da werden wir mit 5 l Sprit nicht weit kommen. Wie liebe ich unseren kleinen Peugeot zu Hause.

Da wir bis zur Abreise noch ein paar Wochen Zeit hatten, konnten wir in aller Ruhe die Reiseroute planen. Wir wollten unbedingt ein paar Nationalparks besuchen. Als Stadtbesichtigung war San Francisco ein fester Bestandteil der Reise. Ende der 70er-Jahre hatte ich einen Brieffreund aus San Francisco. Er schrieb immer, daß ich ihn unbedingt besuchen muß, wenn ich mal in der Stadt bin. (Damals wollte ich Seemann werden) Nun ergab sich endlich die Chance, diese Stadt zu besuchen. Nicht zuletzt wollten wir auch meine Nichte Mandy und Roman in Santa Barbara besuchen. Die Beiden leben seit 2007 in Californien.

Nachdem nun im Wesentlichen alles klar war, konnte die Reise beginnen. Auf den nächsten Seiten könnt Ihr mehr über unsere Reise erfahren.

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